Hike // deutsch: die Wanderung, /ɛntˈdɛkÊŠĆ‹sra͜izə, ‱ [rĂ€umliche] Erkundung von bisher Unbekanntem.

Unsere hike-Werkstudentin Christiana nimmt uns in der folgenden Blogserie mit auf ihr persönliches hike-Hike. Nachdem sie bereits ĂŒber ihren Start und spannende AktivitĂ€ten des hike berichtet hat, stellt sie in diesem Blogartikel ein Startup aus dem hike Batch 2022 vor. 

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Wie im letzten Blogeintrag versprochen schauen wir uns heute ganz konkret an, wie die Entwicklung einer Idee vom hike begleitet wird. Und wer könnte dazu besser Auskunft geben als einer, der den ganzen Prozess selbst durchlaufen hat. Deshalb treffe ich mich mit Leon Mohr. Er hat mit seiner Startup-Idee “Yourny” das Inkubationsprogramm im Batch 2022 durchlaufen. Im folgenden Interview gibt er einen Einblick in die Höhen und Tiefen dieser Zeit, in die Weiterentwicklung seiner Idee und die Zusammenarbeit mit hike. 

Leon Mohr


Leon und seine Idee

Leon, der ursprĂŒnglich aus Hamburg stammt, studiert seit Oktober 2019 in Nordhausen BWL. Schon frĂŒh ist ihm klar: im Studium wĂŒrde er gerne grĂŒnden, her muss nur noch eine Idee. Die kommt dann ganz plötzlich Anfang 2021, als Leon seine verschiedenen Interessengebiete Hotellerie, Tourismus und KI kombiniert. Die App Yourny wird geboren. Die Reiseapp erleichtert es Gruppen, durch einen Swipe-Mechanismus gemeinsam eine Reise zu buchen. 

Reiseapp Yourny


Leons hike-Reise

Mit der Idee bewirbt sich Leon 2021 fĂŒr das hike-Inkubationsprogramm. DafĂŒr fĂŒllt er ein Template aus, in dem er die Idee kurz vorstellt. Nach ca. 2 Wochen geht es fĂŒr ihn und die Idee direkt los. Mit hike entwickelt und validiert er seine Idee entlang der verschiedenen Phasen des Produktinkubationsprozesses. Zuerst werden KundInnen in den Fokus gerĂŒckt und analysiert: Wie groß ist die Zielgruppe und welche Probleme hat sie? In der nĂ€chsten Phase wird dann die MarktattraktivitĂ€t betrachtet. Und dann geht es ganz praktisch an die Ausgestaltung der Idee und die Fragestellung, wie genau die Probleme der Zielgruppe mit dem Produkt gelöst werden können. 

In jeder Phase wird Leon dabei praktisch vom hike unterstĂŒtzt – durch theoretischen Input, Meetings, Workshops und konstruktives Feedback. Besonders die Workshops machen die App zu dem gemacht, was sie heute ist. In diesen wird gemeinsam gebrainstormt, die Idee auseinandergenommen, wieder zusammengesetzt und um neue Elemente ergĂ€nzt.  

Und genau das kostet ganz schön Herzblut, erklĂ€rt Leon. Denn wĂ€hrend der Phasen ist es notwendig, sich von Vorstellungen zu lösen und diese aufzugeben. “Als GrĂŒnder mit deiner Idee als Baby ist das manchmal gar nicht so einfach”, so Leon. Aber wenn man sich auf diesen Prozess einlĂ€sst, kann die Idee so weiterentwickelt werden, dass sie wirklich einzigartig wird. Bei Leon wird seine Idee so zum Beispiel um die fĂŒr den Bereich Reisebuchungen Social-Komponente ergĂ€nzt. Diese ermöglicht in der App neben der Matchingfunktion auch das Vernetzen mit den anderen Mitgliedern der Reisegruppe. 

Leons Blick zurĂŒck.  

 â€œIch bin dankbar und wĂ€re nicht da, wo ich gerade bin, wenn ich nicht im hike gewesen wĂ€re.” 

“Auch wenn es am Anfang schwer ist, sich in trockene und theoretische Analysethemen zu investieren, hat sich genau das gelohnt”, sagt Leon. “Mit dem Pfad, den hike bereitstellt, lernt man die Zielgruppe wirklich kennen und realisiert, was die Idee ausmachen sollte. Und genau das ist als GrĂŒnder ohne Idee manchmal schwierig, weil man sich schnell in seinen eigenen Vorstellungen von einem guten Produkt verliert. Genau da hilft hike und das Inkubationsprogramm enorm.“ 


Leons Ratschlag. 

“Hike bietet neben dem Inkubationsprogramm noch so viele andere AktivitĂ€ten an. Die sollte man alle mitnehmen! Ich habe zum Beispiel alle Möglichkeiten genutzt, Pitches zu ĂŒben, auch wenn ich manchmal das GefĂŒhl hatte, dass meine Idee noch gar nicht so weit ist. Trotzdem wĂ€chst und verbessert man sich mit jedem Mal. Die verschiedenen Veranstaltungen des hikes helfen dabei, auf eine erste Idee zu kommen oder das Produkt weiterzuentwickeln. Das hike ist kostenlos, aber extrem wertvoll! Man sollte sich das nicht entgehen lassen!”

Leons Schlussstatement. 

“Ich will mich bedanken fĂŒr die coole und lehrreiche Zeit. Danke ans hike-Team! Macht weiter damit, Ideen zu pushen, gemeinsam groß zu machen und den Startup-Bereich in ThĂŒringen weiterzuentwickeln!”