Geschrieben von jaana am 4. Juni 2018
Allgemein, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Rege Beteiligung beim ersten Bürgerforum der Initiative “Gesund im Donnersbergkreis”„Pfälzer zu sein ist das Größte, was man werden kann“. So lautete beim ersten von vier Bürgerforen die pfiffige Antwort eines Bürgers auf die Frage nach den Gesundheit und Widerstandsfähigkeit fördernden Stärken der Region. Sich zurückbesinnen auf die Originalität des ländlichen Raumes, den verlässlichen Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft neu wertschätzen – dies, so erklärte er, erhalte vital und stark. Stadtbürgermeister Karl-Heinz Seebald und Paul Bomke, Geschäftsführer des Pfalzklinikums und Projektleiter der Initiative „Die Pfalz macht sich/ dich stark“, betonten in ihren Grußworten, wie wichtig es sei, „danach zu schauen, was gesund erhält, um es erst gar nicht zu einer psychischen Erkrankung kommen zu lassen“. Sie ermutigten die Bürgerinnen und Bürger, die Bürgerforen zur Mitgestaltung ihres Lebensraums Donnersberg zu nutzen.Was stärkt die seelische Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger? Was macht Kommunen im Donnersbergkreis widerstandsfähig?Diese und andere spannende Fragen diskutierten engagierte Bürgerinnen und Bürger aus Stadt und VG Rockenhausen im Rahmen dieses Bürgerforums, unterstützt durch das Forschungsteam der Hochschule Nordhausen und der Katholischen Hochschule Mainz unter Federführung von Prof. Cordula Borbe, Prof. Markus Steffens und Prof. Brigitte Anderl-Doliwa. Die Gespräche erbrachten eine Vielfalt an Ideen und Wünschen für eine positive Veränderung des Donnersbergkreises, z.B. einen flächendeckenden Ausbau des Internet sowie Erweiterung touristischer und regionaler Angebote oder die (Neu-) Gestaltung der dörflichen Gemeinschaft und Stärkung ihrer Identität. Die Anwesenden verdeutlichten außerdem: Die Pfälzer sind stolz auf ihre Region.Und – sie sind dazu bereit, sich dafür einzusetzen, dass Lebensqualität und Widerstandsfähigkeit in ihrer Region erhalten und gestärkt werden. Bis zum zweiten Bürgerforum am 13. Juni 2018 sollen die vorliegenden Ergebnisse wissenschaftlich ausgewertet, vorgestellt und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutiert werden.Man darf gespannt sein!(Bericht von Kathleen Hahnemann)
