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Hoch hinaus

Geschrieben von Tina am 9. Juli 2015

Fachbereiche, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Hoch hinaus

Am vergangenen Dienstag durfte eine Gruppe Studierender des Studienganges Heilpädagogik der Hochschule Nordhausen hoch hinaus. Unter der professionellen Anleitung von Rüdiger Neitzke (Mobilé Nordhausen), einer unterstützenden Helferin und vier Studentinnen wurde die Erlebnispädagogik zu einem wirklichen Erlebnis.Im Rahmen einer Lehrveranstaltung, in der verschiedene Methoden der Heilpädagogik den Studierenden näher gebracht werden sollen, entschieden vier Heilpädagogikstudentinnen, sich etwas intensiver mit der Erlebnispädagogik auseinanderzusetzen.Nach einigen Recherchen der Möglichkeiten in Nordhausen und einer allgemeinen Übersicht über das Thema wurde zügig Kontakt zum Kletterhochseilgarten am Petersberg und somit zu Rüdiger Neitzke aufgenommen, der selbst ausgebildeter und erfahrener Erlebnispädagoge ist.Bald darauf trafen wir uns und durften bei seiner Arbeit hospitieren … und bald war klar: Erlebnispädagogik muss erlebt werden – und es lohnt sich! Also machten wir uns daran, selbst eine Einheit zum Selbsterleben und Grenzen austesten vorzubereiten denn dieses einmalige Angebot wollten wir unseren Kommilitonen nicht vorenthalten.Am 30. Juni boten wir dann in Kooperation mit Herrn Neitzke die erlebnisreiche Aktion an. Nach einer kleinen thematischen Einführung und einigen Kennenlernspielen widmeten wir uns ganz dem Motto „Zusammenkunft ist ein Anfang. Zusammenhalt ist ein Fortschritt. Zusammenarbeit ist der Erfolg.“ (Henry Ford). So wurde versucht durch verschiedene Programmpunkte, Vertrauen in der Gruppe aufzubauen und somit gezielt das Teambuilding zu fördern.Vertrauen und Vertrautheit ist ganz wichtig, wenn man am Petersberg in luftige Höhen steigen will. Während des Versuchs auf stählernen Seilen in der Höhe zu balancieren, erfolgt eine Sicherung durch andere Menschen vom Boden aus. In diesem Moment liegt das eigene Leben in den Seilen, den Klettergurten und den Händen anderer. Pädagogisch gesehen, ist dies ein großer Mehrwert, da es nicht nur um den Spaßfaktor des Kletterereignisses und die Grenzerfahrung geht, sondern auch um Vertrauen und Verantwortung.Es war eine sehr spaßige, erlebnisreiche und pädagogisch wertvolle Erfahrung für uns alle und Kommentare wie „Wie schön! Ich fühle mich so, als ob ich auf Klassenfahrt wäre!“ oder „Ich bin stolz auf mich, dass ich mich überwunden habe!“ haben uns gezeigt, dass sich dieses Angebot wirklich gelohnt hat. Learning by doing ist und bleibt eben am effektivsten – das ist ganz nebenbei einer der Grundsätze der Erlebnispädagogik!Wir bedanken uns sehr bei Rüdiger Neitzke für seine hochmotivierte und kooperierende Art, der Hochschule Nordhausen, die uns durch eine finanzielle Unterstützung den Tag ermöglichte und allen Teilnehmer(innen), die die Aktion zum vollen Erfolg werden ließen.

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