Geschrieben von Tina am 13. Februar 2017
Fachbereiche, Ingenieurwissenschaften
Die Hochschule Nordhausen steht nicht nur für ausgezeichnete theoretische Ausbildung in den Ingenieur- und Geisteswissenschaften, sie bietet den Studierenden darüber hinaus viele Möglichkeiten, in die Praxis zu schnuppern.Im zurückliegenden Semester konnten sechs Studentinnen und Studenten des dritten Semesters Umwelt- und Recyclingtechnik in verschiedenen Themengebieten ein Praktikum neben dem Studium belegen. Eine Gruppe beschäftigte sich mit der Optimierung des Grünschnitt-Abtransport aus dem LK Nordhausen, der seit dem Verbot der Brenntage stark angestiegen ist. Neben Herrn Prof. Poerschke, Frau Hauschild und Herrn Glimm war Herr Prof. Kaiser kompetenter Ansprechpartner für die Studierenden. Es wurden bereits erste Ergebnisse erzielt, die in den nächsten Monaten von den Südharzwerken Nordhausen getestet werden.In einem anderen Projekt wurde das Aufkommen an Elektrokleingeräten in den Elektroaltgerätecontainern der Stadt Nordhausen untersucht. Anhand dieser, von Herrn Borowski betreuten, Studie werden neue Container entworfen und für den Verkehrsraum gesichert. Des Weiteren ist schon jetzt erkennbar, dass die bereitgestellten Container sehr gut von der Bevölkerung angenommen werden. Mit dem Kunststoffpotenzial und der Möglichkeit einer Optimierung mit Hilfe eines Nahinfrarot-Arbeitsplatzes beschäftigte sich eine weitere Gruppe unter Führung von Frau Hauschild.Die Hochschule Nordhausen schärft in den kommenden Monaten weiter Ihr Profil in Sachen Kunststoffkompetenz und verfügt inzwischen über moderne Probenahme- und Analysetechnik für Kunststoffe aller Art.Insgesamt wurden alle Projekte zufriedenstellend abgeschlossen. Die Studierenden präsentierten ihre Ergebnisse im kleinen Rahmen und die Forschungsgruppe ließ es sich nicht nehmen, sich mit einem kleinen Imbiss bei den Studierenden zu bedanken.Letzteres soll, wie auch weitere Praktika von Studierenden, in regelmäßigen Abständen stattfinden.(Bericht von Christian Borowski)