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Zehn Jahre Nordhäuser Sekundärrohstoff-Workshop

Geschrieben von Tina am 8. November 2017

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Zehn Jahre Nordhäuser Sekundärrohstoff-Workshop

Bereits zum zehnten Mal fand der Nordhäuser Sekundärrohstoff-Workshop in der Hochschulstadt statt. Ging es beim ersten Workshop im April 2008 unter dem Titel „Zufall oder Willkür“ hauptsächlich um die Probenahme aus heterogenen Schüttgütern, so hat die Veranstaltung seitdem eine Vielzahl an Zukunftsthemen dazugewonnen.Vom 26. bis 27. Oktober trafen sich rund 80 Experten aus Deutschland, Österreich und Norwegen, um über die Zukunft des Recyclings zu diskutieren. Während der diesjährigen Recyclingkonferenz wurde die „Wertstoffwende“ als zentrales Anliegen unseres wirtschaftlichen Handelns in verschiedenen Produktionsbereichen thematisiert. Diese reichen vom potentialträchtigen Gipsrecycling über die Sammlung und Aufbereitung von Multimetallkonzentraten aus Elektroaltgeräten sowie deren politischen und psychologischen Steuerungsmöglichkeiten bis hin zum Urban Mining und der entsprechenden Verantwortung der Rohstoffwirtschaft. Gerade für die Region Südharz wurde die Thematik des Gipsabbaus und deren Folgewirkungen während der Konferenz besprochen. Hier gibt es vielversprechende Lösungsansätze, wie durch ein intelligentes Recycling der Gipsabbau auf ein Minimalmaß reduziert und gleichzeitig Arbeitsplätze in der Region erhalten werden können.Die Abendveranstaltung fand in diesem Jahr auf der Burgruine Hohnstein in Neustadt/Harz statt. An diesem historischen Ort konnten bereits bestehende Bündnisse gefestigt und neue Allianzen hin zu einer nachhaltigen Rohstoffversorgung geschmiedet werden.

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