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Poetry Slam für Menschenrechte

Geschrieben von Tina am 10. Juli 2017

Campusberichte, Events

Poetry Slam für Menschenrechte

Die Amnesty International Hochschulgruppe hatte am 6. Juli zum ersten Poetry Slam für Menschenrechte geladen und über einhundert Gäste waren der Einladung gefolgt. Vier Studierende waren angetreten, insgesamt wurden 7 Texte vorgetragen. Moderiert haben Christian Hildenstein und Andrey Dretvic. Zwischen den Slam-Auftritten sorgte eine engagierte Gruppe von Studierenden (aus den Studiengängen Soma, EÖS und HP) durch themenbezogene Songs für eine musikalische Untermalung des Abends.Die Gewinner des Poetry Slam für Menschenrechte sind:Platz 1: Merlin LosenPlatz 2: Michel BiengePlatz 3: Juliane RönschPlatz 4: Albert KinasHier ein paar Auszüge aus den Texten:Merlin Losen: “- weil wir uns konzentrieren auf mein und dein. Weil unser Herz oft für die falschen Dinge schlägt und Verantwortung scheint aus der Mode gekommen zu sein. Oder kennst du noch wen, der sie trägt?”Juliane Rönsch: “Kämpfen wir für unsere Rechte und setzen uns zur Wehr. Lasst uns zusammen von einer besseren Welt träumen, denn das ist doch gar nicht schwer.”Michel Bienge: “Wahrscheinlich nutzen die handelsüblichen Rechten den “Meinungsaustausch” wie wir es nennen können, auch nur, um beim nächsten Mal dem Wirt ihrer Stammkneipe die Ohren vollzuheulen, dass dieses “faule Moslempack” ihnen als Deutsche nicht nur die Arbeitsplätze wegnehmen, sondern auch die Frauen und – Gott behüte – bald auch noch das Bier. Man sagt ja, dass ein wenig Alkohol das Denkvermögen steigern kann – aber Null zu steigern ist ungefähr genauso schwierig, wie einen Moslem dazu zu bringen, einem das Bier zu klauen.”Albert Kinas: “Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Artikel 3: Der Mensch lebe. Der Mensch sei frei. Und wer von euch ohne Sünde ist erhebe und werfe den ersten Stein.”Die Amnesty International Hochschulgruppe dankt dem Stura für die bereitgestellte Technik und dem Studentenclub Karzer für die Bewirtung. Fotos: Maxim Solski

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