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Nordhausen rockt Rockenhausen!

Geschrieben von jaana am 7. Mai 2018

Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Exkursionen

Nordhausen rockt Rockenhausen!

Während der IPW waren zehn forschungs- und unternehmungslustige Studentinnen unter der Anleitung von Frau Prof. Borbe und Frau Hahnemann unterwegs im Donnersbergkreis. Im Rahmen des interdisziplinären Projektes „Resilienz durch Bürger*innenbeteiligung im ländlichen Raum“ hatten wir die einmalige Gelegenheit, in das laufende Forschungsprojekt „Die Pfalz macht dich/sich stark“ mit einzusteigen, das in Kooperation mit der kath. Fachhochschule Mainz stattfindet und uns ermöglicht, theoretische Grundlagen im direkten Praxisbezug anzuwenden. „Mit den Methoden der Sozialraumbegehung und der Bürger*innenbefragung können über die Datenerhebung für die Forschung hinaus, wichtige und hilfreiche persönliche Erkenntnisse und Kompetenzen erworben werden“, so die Äußerung einer Studentin.Unsere Aufgabe bestand in dieser ersten Phase des IPs aus der Sozialraumbegehung und -analyse der Verbandsgemeinde Rockenhausen. Dazu teilten wir uns in sechs Teams auf und nahmen sowohl die Kleinstadt Rockenhausen als auch die vielen umliegenden Dörfer innerhalb von zwei Tagen genauer unter die Lupe. Um die Beobachtungsaspekte zu vereinheitlichen und zu präzisieren hatten wir im Vorfeld einen Beobachtungsleitfaden erstellt, der sich auf die vier verschiedenen Dimensionen Soziales und Gesundheit, Ökologie/Ökonomie, Mensch und Governance/Kommune bezog.Mit allen fünf Sinnen konnten wir bei herrlichstem Frühlingswetter die vielen Eindrücke der neuen Umgebung auf uns wirken lassen und hielten diese schriftlich und fotografisch fest, z. B.: „Wir beobachteten zwei Dörfer, die nur ca. zwei Kilometer voneinander entfernt sind, und trotzdem haben wir Eindrücke gesammelt, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Das erste Dorf war sehr einladend, wir begegneten offenen und aufmerksamen Menschen, die in einer harmonischen Gemeinschaft zu leben schienen. Jedoch erfuhren wir, dass es sowohl ein medizinisches als auch ein infrastrukturelles Versorgungsproblem dort gibt. Im zweiten Dorf haben wir andere Eindrücke gesammelt. Augenscheinlich waren viele Verbots- und Maßregelungsschilder sowie eine passive Beobachtungskultur vorhanden. Jedoch freu-ten wir uns an der schönen Natur.“Die Ergebnisse der Sozialraumbegehungen werden nun gesammelt und von der Forschungsgruppe ausgewertet. Im Mai und Juni werden wir dann an zwei Bürgerforen in Rockenhausen teilnehmen, worauf wir schon sehr gespannt sind!Vielen Dank an Frau Borbe und Frau Hahnemann für die Organisation und die Ermöglichung unserer Teilnahme an diesem interessanten Projekt.(Beitrag von Nicole Romanus & Pauline Harth, Studentinnen Gesundheits- und Sozialwesen)

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