Geschrieben von maximilian am 19. Dezember 2019
Allgemein
Von: Luna Klingebiel und Jakob Westphal und anderen Studierenden des Theorie-Praxis-Projektes Armutsprävention im Landkreis.
Im Rahmen der Armutsprävention fand am Montag, den 04.11.2019, im Bürgerhaus/ Stadtbibliothek „Rudolf Hagelstange“ der Fachtag integrierter Sozialplanung statt. Zusammen mit sozialen Trägern, Akteur*innen der sozialen Arbeit und Studierenden unserer Hochschule wurden die bisherigen Ergebnisse der Armutspräventionsstrategie sowie die perspektivische Weiterentwicklung reflektiert und diskutiert. Unterstützt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds befindet sich der Prozess integrierter Sozialplanung im Landkreis Nordhausen mittlerweile schon in der zweiten Förderphase. Im Mittelpunkt des Projektes steht die Frage: „Was bedeutet Armutsprävention als Querschnittsaufgabe und wie gelingt die interdisziplinäre, ressortübergreifende Angebotsgestaltung und rechtsübergreifende Zusammenarbeit?“. Der diesjährige schließt an dem vorjährigen Fachtag an und verfolgte das primäre Ziel der weiteren Vernetzung verschiedenster Akteure.
Nach der Begrüßung von Frau Wolf vom Landratsamt überbrachte Herr Stefan Nüßle als Erster Beigeordneter die Grußworte des Landrates Matthias Jendricke. Anschließend wurden verschiedene Impulsreferate durch Akteur*innen des öffentlichen Dienstes sowie der Hochschule Nordhausen zu den Themen demographischen Entwicklung, Bedeutung ehrenamtlicher Mitarbeit sowie Vernetzung gehalten. Planungskoordinatorin Ina Schmücking mit ihrem Vortrag „Ein Jahr integrierte Strategien der Armutsprävention und Familienförderung im Landkreis Nordhausen“ betont die Bedeutung der „Unterstützung von Fachgebieten bei der Beantragung von Programmen und Angeboten zur nachhaltigen Stärkung der Betroffenen im ländlichen Raum“.
Der Beitrag unserer Hochschule bestand aus inhaltlicher und organisatorischer Vorbereitung sowie Beteiligung. Betreut von Juliane Schinkel und Frau Prof. Dr. Petra Brzank haben wir Studierende von GUS, HP und SOMA uns im zweisemestrigen Theorie-Praxis-Projekt (TPP) mit Theorien zu Armut und sozialer Ungleichheit sowie entsprechenden Indikatoren zu deren statistischen Erfassung und Unterstützungsangeboten für verschiedene Zielgruppen im Landkreis beschäftigt. Diese Angebote wurden räumlich in einer Landkarte festgehalten, die verschiedenen Angebote im Landkreis auflistet und als Orientierungshilfe für Informationssuchende und zur Vernetzung der Anbietenden dienen sowie Lücken erkennbar machen kann. Die Landkarte inklusive hinterlegter Angebotsliste wurde von den SOMA-Studenten Sebastian Zöllner und Falco Bargmann vorgestellt und traf bei den Anwesenden auf sehr großes Interesse und Nachfragen.
Die anschließenden Workshops zu den Themen „Bedarfe älterer Menschen“, „Vernetzung“ sowie „Handlungsfeld Gesundheit“ (weitere Blogs folgen) wurden von Studierenden als Ko-Moderatoren unterstützt.
